Angela Merkel blamiert Deutschland, und wir merken es nicht einmal. Hinter nebulösen Äußerungen und vermeintlich zögerlichem Handeln verbirgt sich in Wahrheit eine Politik, die sich an den Interessen der Wirtschaft orientiert. Anders als allgemein angenommen, so zeigt Stephan Hebel, ist Deutschland in den Merkel-Jahren unbedeutender, unberechenbarer und ungerechter geworden.
Deutschlands beliebteste Politikerin verdankt ihren Erfolg einem permanenten Betrugsmanöver. Ihre politische Agenda hat keinen Namen und kein Gesicht, ganz Deutschland glaubt deshalb, es gäbe sie nicht. Das ist ein Irrglaube: Es gibt eine Agenda, die aber in erster Linie auf Erhalt von Macht ausgerichtet ist. Inhalte werden untergeordnet. Merkel hinterlässt uns – sollte sie abgewählt werden – ein Land im Reformstau. Ein Land, das sich auf Kosten anderer in kleinkariert nationaler Interessenpolitik ergeht und sich damit letztlich selbst schadet. Ein Land, das wichtig tut, aber ständig an Gewicht verliert. Ein Land, in dem die Ungerechtigkeit wächst und Millionen Bürger in Armut leben, auch wenn sie Arbeit haben. Ein Land, in dem die Politik sich selbst zur Erfüllungsgehilfin ökonomischer Interessen degradiert. Höchste Zeit für einen Politikwechsel!
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"Hebel rechnet ab. Hier schreibt ein Überzeugungstäter - im positiven Sinn. In seiner "Mutter Blamage" empört er sich über die Wirklichkeit im Lande und die tatsächlichen Auswirkungen ihrer Politik auf die überwiegende Mehrheit in der Bevölkerung."
Kölner Stadt-Anzeiger, 3.5.2013
"Vor der Bundestagswahl kann es sehr bereichernd sein, sich mit Hebels Argumenten auseinanderzusetzen."
NRZ, 25.3.2013
"Die Beliebtheit der Bundeskanzlerin beruht auf einem groß angelegten Betrugsmanöver, meint Stephan Hebel und begründet dies auch ausführlich."
Neues Deutschland, 14.03.2013
"Eine generelle Kritik an den bestehenden gesellschaftlichen Machtverhältnissen, also dem starken Einfluss der Wirtschaft und der Märkte auf die Politik … für Stephan Hebel ist Angela Merkel die perfekte Vertreterin, die sich in dieses Machtgefüge wunderbar einfügt."
hr info, 2. März 2013
"Besticht durch Lesbarkeit und Faktenreichtum."
Hessisch-Niedersächsische Allgemeine, 2. März 2013
"Eine engagierte Polemik gegen Angela Merkel … blendend geschrieben."
Wiener Zeitung, 23.4.2013
"Eine polemische Großabrechnung, kalkuliert als oppositionelle Verortungen, die zu jedem guten Diskurs dazugehören."
FAZ, 8.6.2013