Über den Verlag
Gegründet in 2004
Denken, wissen, handeln: Bücher für die Wirklichkeit
Der Westend Verlag ist ein unabhängiger Verlag mit Sitz in Frankfurt am Main, der seit vielen Jahren eine wichtige Rolle im deutschsprachigen Buchmarkt spielt. Er wurde im Januar 2004 gegründet und startete zunächst mit nur einem Buch: Der Titel „50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Welt zu retten“ von Andreas Schlumberger erschien im September des gleichen Jahres und wurde schnell zu einem Bestseller, erlebte vier Auflagen, diverse Auslandslizenzen und eine Taschenbuchlizenz. Von diesem Erfolg beflügelt, entstand die „50-Dinge-Reihe“. Parallel wurde ein ambitioniertes Sachbuchprogramm mit den thematischen Schwerpunkten Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Ökologie entwickelt. Zu den Autorinnen und Autoren des Verlag gehören u.a. Heiner Flassbeck, Jörg Armbruster, Sven Plöger, Ulrich Schneider, Oskar Lafontaine, Albrecht Müller, Manni Breuckmann, Wolfgang Hetzer, Hanni Hüsch, Thomas Freitag, Simone Rethel, Ulrike Guérot, Petra Roth, Sahra Wagenknecht, Franz Keller, Friedhelm Hengsbach, Rainer Mausfeld, Mathias Bröckers, Henning Venske, Christian Redl und Gisela Steinhauer.
Der Westend Verlag ist, was er von Anfang an sein wollte: nah an der Wirklichkeit, hinterfragend, zukunftsorientiert, gegenüber gesellschaftlichen Konfliktlagen und Umweltproblemen ebenso sensibel wie kompetent. Hintergrundinformationen für die eigene Beurteilung gesellschaftlicher Prozesse und Orientierung beziehungsweise solides Wissen für das Alltagsleben stehen im Mittelpunkt. Seine Unabhängigkeit gewährt dem Westend Verlag die Freiheit, genau die Bücher von Autorinnen und Autoren zu publizieren, die der Leserschaft relevante Analysen und Antworten zu den aktuell drängenden Fragen geben und sie mit Informationen versorgen, die das eigene Urteilsvermögen schärfen.
A propos „Bücher für die Wirklichkeit“: Die Sensibilität für soziale Schieflagen spiegelt sich nicht nur in den Büchern wider, sondern auch im praktischen Alltag: Der Westend Verlag ist ein regelmäßiger Unterstützer vom Franziskustreff des Kapuzinerordens am Liebfrauenberg. Dort erhalten wohnungslose und arme Mitmenschen in der Innenstadt von Frankfurt am Main ein reichhaltiges Frühstück, bis zu 180 Menschen genießen dort täglich eine Mahlzeit und im Winter den Aufenthalt im Warmen. Auch in den eigenen Verlagsräumen finden Geflüchtete oder sozial benachteiligte Menschen Gehör, Unterstützung und in dem einen oder anderen Fall auch einen Job.
Westend begleitet und unterstützt auch das Hilfsprojekt „Küche ohne Grenzen“, das Menschen und Kulturen beim Kochen zusammenbringen möchte. Die „Cuisine sans frontières“ wurde 2005 vom Koch und Autor David Höner in der Schweiz gegründet und unterstützt mittlerweile Hilfsprojekte in Krisenregionen weltweit rund ums gemeinsame Kochen. Menschen aus verschiedenen Kulturen und Ländern zusammenbringen, um gemeinsam zu kochen und zu essen – ein Grundsatz für ein friedliches und respektvolles Miteinander, der sich auch bei Westend in den regelmäßigen gemeinsamen Verlagsessen an der langen Tafel mit Freundinnen und Autoren wiederfindet.
Der Westend Verlag versteht sich als Anwalt der Ideen, Gedanken, Analysen und Arbeiten seiner Autorinnen und Autoren. Dadurch entsteht eine sehr enge Zusammenarbeit, die über das übliche Verlags-Autoren-Verhältnis weit hinausgeht. Viele Bücher entstehen konzeptionell im Verlag, bislang sind folglich überwiegend Originalausgaben deutschsprachiger Autoren erschienen und nur wenige Lizenzeinkäufe und Übersetzungen ausländischer Bestseller. Westend-Titel finden sich regelmäßig auf den Bestsellerlisten und die Autorinnen, Autoren und Themen haben eine überdurchschnittlich hohe Präsenz in den Medien.
Im Mai 2020 wurde der Westend Verlag neben weiteren Verlagen von Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem „Deutschen Verlagspreis“ für seine hervorragenden Leistungen ausgezeichnet.