Emran Feroz

Tod per Knopfdruck

Erscheinungstermin 01.10.2017
Einbandart kartoniert
Seitenanzahl 256
ISBN 9783864891809
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Produktinformationen "Tod per Knopfdruck"
116 zivile Drohnentote laut US-Administration.
1.427 zivile Drohnentote laut dem Bureau of Investigative Journalism.
6.000 und mehr Drohnentote, die laut ehemaligen US-Militärs "unrechtmäßig" getötet wurden.
Seit Beginn des "War on Terror" gehören US-Drohnen-Angriffe in Afghanistan, Irak, Pakistan, Somalia und vielen anderen Ländern zum Alltag. Allein in seinem letzten Amtsjahr autorisierte Friedensnobelpreisträger Barack Obama den Abwurf von 26.172 Bomben. Dabei wird die Anzahl der zivilen Opfer, die sogenannten "Kollateralschäden", schlicht menschenverachtend heruntergespielt. Laut Whistleblowern, aber auch dem Bureau of Investigative Journalism oder ziviler Organisationen, die den Opfern im Internet gedenken, liegt die Anzahl der Toten um ein Vielfaches über den offiziellen Zahlen der US-Administration. Wie aber gelingt es den Verantwortlichen, das wahre Ausmaß dieser Katastrophe so herunterzuspielen? Welche Interessen stecken hinter diesen Angriffen? Und welche Rolle spielt Deutschland dabei?
Emran Feroz reiste zur Recherche unter anderem in Kriegsregionen und sprach mit jenen, die von den »Todesengeln«, wie die
Drohnen von den Betroffenen genannt werden, tagtäglich terrorisiert werden.

Alle Autoren dieses Werkes

Alle Pressestimmen zu diesem Werk

"Feroz sprach für die Recherchen in seinem Buch mit zahlreichen Opfern solcher Drohneneinsätze, aber auch mit Whistleblowern der US-Armee, die früher selbst an der Entwicklung der Drohnen beteiligt waren ... seine Erkenntnisse sind alles andere als beruhigend."
Deutschlandfunk

"Das Buch ist ein Aufschrei, eine Anklage gegen einen, wie Feroz schreibt, terroristischen Krieg gegen die Zivilbevölkerung. ... Emran Feroz ist nicht genug zu danken für seinen Mut und seine Empathie, die er beweist. Jetzt wäre es an uns, den Lesern, Konsequenzen zu fordern."
NDR Info

"Emran Feroz hat mit seinem Buch eine höchst beachtenswerte, akribische journalistische Recherche aus der Perspektive der Opfer vorgelegt, mit der man umfassend über das Thema „US-Drohnenkrieg“ informiert wird. Ich kann dieses Buch jedem politisch Interessierten nur empfehlen."
NachDenkSeiten

"Feroz hat auf meisterhafte Weise journalistische Aufklärung betrieben und den vielen Toten des "stillen Krieges" zu öffentlicher Aufmerksamkeit verholfen."
Kleine Zeitung

"Emran Feroz berichtet ... über die Folgen des US-amerikanischen Drohnenkrieges, die in der öffentlichen Wahrnehmung keine große Rolle spielen, obwohl diese Angriffe dramatisch viele zivile Opfer fordern."
SWR 1 Leute

"Ein unverzichtbares Buch über das wahre ausmaß des perfiden US-Drohnen-Terrors"
Taxi

"Für sein Buch hat der Autor und Journalist Emran Feroz nicht nur Zahlen und Daten recherchiert, er hat auch Familien der Opfer in Afghanistan besucht."
Bayern 2

"Das Buch klärt über die Hintergründe des von den USA geführten Drohnenkriegs auf."
analyse & kritik

"[Feroz hat] es sich zur Lebensaufgabe gemacht, über Drohnenkriege aufzuklären und dafür das eigene Wohlergehen aufs Spiel gesetzt."
Kontext:Wochenzeitung

"Wir lesen triumphierende Berichte über Terrorverdöchtige, die in raffinierten Drohnenangriffen erledigt wurden, vielleicht gleich zusammen mit weiteren 'Aufständischen'. Nichts lesen wir über das gesichtslose, junge afghanische Mädchen Aisha, dessen ganze Familie, größtenteils Frauen und Kinder, während eines solchen Machtbeweises jener Supermächte ausgelöscht wurde. Es sind jene fehlenden Erzählungen, denen Emran Feroz in den verwüsteten Gegenden, die dem regelmäßigen Terror aus dem Himmelausgesetzt sind, nachgeht." Noam Chomsky

"Der Drohnenkrieg ist bereits zu einer der folgenreichsten Entwicklungen um 'Krieg gegen den Terror' geworden, dennoch wird er kaum beachtet. Emran Feroz ist weltweit einer der am besten informierten und furchtlosesten Journalisten bei der Berichterstattung und der Analyse sämtlicher Aspekte dieser dystopischen Entwicklung. Feroz' Arbeit verbindet die wichtigsten Attribute eines lebendigen Journalismus - Courage, gründliche Recherche und erhellende Einblicke. Seine Arbeit ist unverzichtbar geworden." Glenn Greenwald, "The Intercept" und Snowden-Vertrauter

"Emran Feroz' Bericht ist mutig, erschütternd und wahrhaftig. Er schreibt über staatlich legitimierten Mord, gibt den Opfern ein Gesicht, einen Namen. Drohnen töten in erster Linie Zivilisten - bei uns aber, in der Politik, den Medien, gelten sie als "saubere" Waffe im Krieg gegen den Terror. Wer dieses Buch gelesen hat, weiß es besser. Feroz leistet beste Aufklärung. Er ist ein moderner Egon Erwin Kisch." Michael Lüders, Nahostexperte und Bestsellerautor