ohnmächtige Politik überlässt die Stadtentwicklung einer Immobilienwirtschaft, die nur eines interessiert: maximaler Profit.
Ein „Nordend“ gibt es in jeder deutschen Großstadt. Ein gewachsenes Viertel, in dem Menschen seit Jahrzehnten in Miethäusern wohnen
– aber plötzlich radikalen Veränderungen ausgesetzt sind: Eine Immobilienkauffrau oder eine Investorengruppe haben ein Haus erworben, das meistbietend verschachert werden soll. „Nordend“ legt den Finger in die Wunden städtischer Veränderung und berührt die für alle Stadtbewohner so wichtige Frage nach der Heimat.
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Alle Pressestimmen zu diesem Werk
"Die Schriftstellerin Ria Endres liebt ihr Viertel, das Frankfurter Nordend. Sie hat miterlebt, wie sich das soziale Gefüge dort verändert."
hr2 Kulturcafé
"Ria Endres beobachtet das immer brüchiger werdende soziale Gefüge im Frankfurter Nordend."
ARD-Bühne
"Das Nordend, ein beliebter Frankfurter Stadtteil und früher auch Studentenviertel, erlebt seit Jahren eine heftige Gentrifizierung. ... Ein lebenswertes, ehemals gut durchmischtes Milieu wird zerschlagen. Bald schon können sich nur noch Reiche eine Wohnung hier leisten. Nun rechnet die Frankfurter Autorin Ria Endres mit dieser von der Politik weitgehend sich selbst überlassenen Entwicklung ab."
Hauptsache Kultur, hr Fernsehen
"Ihr Buch zeigt beispielhaft, was es mit den Menschen macht, wenn das soziale Gefüge zu zerbrechen droht und die Entwicklung eine Stadt der Immobilienwirtschaft überlassen wird."
RTL Hessen
"Enders macht eindrücklich, welche Sorgen Mieter haben und wie sehr das teils subtile, teils vordergründige Vorgehen von Investoren an den Nerven zerrt."
Frankfurter Rundschau
"In ihrem neuen Buch prangert Ria Endres an, dass die Stadtentwicklung immer seltener von der Politik und immer häufiger von der Immobilienwirtschaft betrieben wird."
WDR3