10.11.2025 - Dr. Thomas M. Fischer: „Diese Bundesregierung hat den Zukunftsmodus verlassen“
Thomas Fischer:
Statement Zur deutschen Klima- und
Umweltpolitik vor der Weltklimakonferenz COP30
Zum Beginn der
UN-Klimakonferenz COP30 in Brasilien kritisiert der Unternehmer und Investor Dr.
Thomas M. Fischer die Energie-, Klima- und Umweltpolitik der Bundesregierung
scharf: „Die Koalition hat den Zukunftsmodus verlassen – und sendet als
Rückwärts-Regierung fatale Signale in alle Richtungen aus.“
„Die Wirtschaft verliert ihren
Transformationsimpuls. Die Unternehmen sowie viele Bürgerinnen und Bürger
empfinden nachhaltiges Handeln nicht mehr als dringlich. Europa verspielt seine
Rolle als zukunftsfähiger Wirtschaftsraum. Das ist kontraproduktiv: Deutschland
bremst und gibt seine Rolle als Tempomacher im Klima- und Umweltschutz auf.“
Fischer
erkennt in der aktuellen politischen Linie keine Balance von ökonomischer
Vorsorge und ökologischer Verantwortung. Unter dem Deckmantel der
Entbürokratisierung würden Nachhaltigkeitsziele verwässert. In der
Energiepolitik bekomme Gas als fossiler Brennstoff wieder zu viel Gewicht, statt
vehement die erneuerbaren Energien auszubauen. Der Klima- und
Transformationsfonds werde nicht strategisch genutzt, sondern droht als
Verschiebebahnhof für Haushalts- und Budgetschwierigkeiten missbraucht zu
werden.
„Nachhaltigkeit ist keine Belastung, sondern
eine Zukunftsinvestition. Wenn wir jetzt Klimaschutz gegen Wettbewerbsfähigkeit
ausspielen, ruinieren wir beides – die Wirtschaft von morgen und das Vertrauen
der Menschen in eine handlungsfähige Politik.“
Mit Blick auf
die anstehende COP30 (ab 10. November 2025 in Belém/Brasilien) warnt Fischer vor
einem strategischen Relevanzverlust Europas: „Die Erde überhitzt, die Ökosysteme
kollabieren – und Deutschland verhält sich, als stünde uns noch ein weiteres
Jahrhundert für Gegenmaßnamen zur Verfügung. Wer in dieser Situation Klimaschutz
als Zumutung begreift, hat die Dimension der Krise nicht verstanden.
Nachhaltigkeit ist kein grünes Add-on, sondern die Überlebensstrategie einer
zivilisierten Welt. Deutschland muss jetzt zeigen, dass wirtschaftliche Stärke
und ökologische Verantwortung zwei Seiten derselben Zukunft sind.“
Fischer
fordert einen Kurswechsel: „Wir brauchen jetzt eine Politik, die Lust auf
Zukunft macht – und den Mut und endlich die Einsicht, dass Transformation ein
gesellschaftliches Gemeinschaftsprojekt ist. Deutschland kann noch Vorreiter
werden, aber dafür müssen wir den Stillstand beenden.“
Dr. Thomas M.
Fischer ist Gründer und CEO der Allfoye Managementberatung, Mitbegründer der
Wirtschaftsvereinigung der Grünen e.V. sowie Autor des Buches
„Zukunft verpflichtet – Modernes
Unternehmertum für ein lebenswertes Land“ (Westend Verlag).
10.11.2025 - Dr. Thomas M. Fischer: „Diese Bundesregierung hat den Zukunftsmodus verlassen“
Statement Zur deutschen Klima- und Umweltpolitik vor der Weltklimakonferenz COP30
Zum Beginn der UN-Klimakonferenz COP30 in Brasilien kritisiert der Unternehmer und Investor Dr. Thomas M. Fischer die Energie-, Klima- und Umweltpolitik der Bundesregierung scharf: „Die Koalition hat den Zukunftsmodus verlassen – und sendet als Rückwärts-Regierung fatale Signale in alle Richtungen aus.“
„Die Wirtschaft verliert ihren Transformationsimpuls. Die Unternehmen sowie viele Bürgerinnen und Bürger empfinden nachhaltiges Handeln nicht mehr als dringlich. Europa verspielt seine Rolle als zukunftsfähiger Wirtschaftsraum. Das ist kontraproduktiv: Deutschland bremst und gibt seine Rolle als Tempomacher im Klima- und Umweltschutz auf.“
Fischer erkennt in der aktuellen politischen Linie keine Balance von ökonomischer Vorsorge und ökologischer Verantwortung. Unter dem Deckmantel der Entbürokratisierung würden Nachhaltigkeitsziele verwässert. In der Energiepolitik bekomme Gas als fossiler Brennstoff wieder zu viel Gewicht, statt vehement die erneuerbaren Energien auszubauen. Der Klima- und Transformationsfonds werde nicht strategisch genutzt, sondern droht als Verschiebebahnhof für Haushalts- und Budgetschwierigkeiten missbraucht zu werden.
„Nachhaltigkeit ist keine Belastung, sondern eine Zukunftsinvestition. Wenn wir jetzt Klimaschutz gegen Wettbewerbsfähigkeit ausspielen, ruinieren wir beides – die Wirtschaft von morgen und das Vertrauen der Menschen in eine handlungsfähige Politik.“
Mit Blick auf die anstehende COP30 (ab 10. November 2025 in Belém/Brasilien) warnt Fischer vor einem strategischen Relevanzverlust Europas: „Die Erde überhitzt, die Ökosysteme kollabieren – und Deutschland verhält sich, als stünde uns noch ein weiteres Jahrhundert für Gegenmaßnamen zur Verfügung. Wer in dieser Situation Klimaschutz als Zumutung begreift, hat die Dimension der Krise nicht verstanden. Nachhaltigkeit ist kein grünes Add-on, sondern die Überlebensstrategie einer zivilisierten Welt. Deutschland muss jetzt zeigen, dass wirtschaftliche Stärke und ökologische Verantwortung zwei Seiten derselben Zukunft sind.“
Fischer fordert einen Kurswechsel: „Wir brauchen jetzt eine Politik, die Lust auf Zukunft macht – und den Mut und endlich die Einsicht, dass Transformation ein gesellschaftliches Gemeinschaftsprojekt ist. Deutschland kann noch Vorreiter werden, aber dafür müssen wir den Stillstand beenden.“
Dr. Thomas M. Fischer ist Gründer und CEO der Allfoye Managementberatung, Mitbegründer der Wirtschaftsvereinigung der Grünen e.V. sowie Autor des Buches „Zukunft verpflichtet – Modernes Unternehmertum für ein lebenswertes Land“ (Westend Verlag).
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